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Im Zentrum des flachen Gewässers befindet sich ein Beobachtungsversteck, das im Boden eingesenkt ist: Der St. Martins Foto-Hide – einmalig in Österreich!
Mit dem überschüssigen Thermalwasser speisen wir auf unserem Gelände ein Feuchtgebiet, das sich unter wissenschaftlicher Begleitung wieder zur Salzlacke entwickeln soll. Statt das Wasser abzuleiten, wird es so zu wertvollem Lebensraum und dient verschiedensten Wasserlebewesen und seltenen Vögeln wie Stelzenläufer, Kiebitz und Rotschenkel als Habitat. Aus dem einzigartigen Foto-Hide können die Lackenbewohner dank verspiegelter Scheiben aus nächster Nähe beobachtet und fotografiert werden.
Die Top-Suchanfragen der letzten 30 Tage
Seit 2012 besteht am Gelände der St. Martins Therme & Lodge eine eigene Landwirtschaft. Unser Team erarbeitet allerdings keine „herkömmliche“ Produktion wie Milch, Fleisch oder Feldfrüchte. Unsere Landwirtschaft hat sich über die Jahre immer mehr darauf ausgerichtet, Lebensraum zu schaffen und erhalten. Die Fläche ist zwar vergleichsweise klein aber dafür umso strukturreicher: Wir bewirtschaften eine Feuchtwiese, eine Salzlacke, eine rund 500 Meter lange Hecke und seit Anfang 2022 eine 30 Meter lange Bienenfresserbrutwand.
St. Martins hat sich als Betreiber einer aktiven Landwirtschaft verpflichtet, im Rahmen des ergebnisorientierten Naturschutzplanes auf einem Teil der Fläche rund um den Badesee bestimmte Schutzziele umzusetzen. Der sensible Lebensraum soll dadurch für möglichst viele seltene Arten erhalten werden.
2015 ging unsere Vogelberingungsstation in Betrieb, an der in regelmäßigen Abständen und nach den Standards der Österreichischen Vogelwarte am Konrad-Lorenz-Institut für Vergleichende Verhaltensforschung Vögel schonend gefangen, vermessen, markiert und wieder freigelassen werden. Aus den gewonnen Daten lassen sich Populationsveränderungen ablesen und unsere Gäste können im Rahmen geführter Touren unseren Ornithologen bei der Arbeit über die Schulter schauen.
Bei der wissenschaftlichen Vogelberingung können unsere Gäste Einblick in diese Methode der Vogelforschung bekommen und die Vögel auch aus nächster Nähe bestaunen.
Mit dem Bodenaushub eines Windrades auf der Parndorfer Platte wurde in Kooperation mit Püspök Group und Porr eine Brutwand für Bienenfresser auf unserem Gelände errichtet. Bereits im ersten Jahr (2022) wurde die Bienenfresserbrutwand von zwei Bienenfresser-Paaren besiedelt und es kam zu einer erfolgreichen Brut. Wir freuen uns bereits auf weitere erfolgreiche Bruten. Auch unsere TGI-Schafe haben dort schon einmal einen „Rückzugsort“ gefunden.
Das Gebäude der St. Martins Therme & Lodge, unsere Stallungen sowie die Bäume am Entdeckerpfad wurden mit mehr als 100 Nisthilfen für Vögel bestückt. So brüten auf dem Gelände mehrere Paare Waldohreulen und Turmfalken, über 300 Feldsperlinge und an der Fassade der Therme existiert eine der größten Brutkolonien der Mehlschwalbe im Burgenland. Neben dem Artenschutz erfüllen Nisthilfen auch eine Vorbildwirkung für tausende Besucher jährlich.